Samstag, November 25, 2006

 

französich

mit dem zug fahren sky und ich zu den grosseltern nach basel. unser kleiner bünder unterhält ab chur den gesamten zug mit seinen rätoromanischen kinderliedern zum laternenumzug vom kommenden montag. in basel angekommen, fällt mein kleiner prinz bei meinen eltern müde zu bett. als am andern morgen die ersten sonnenstrahlen in unsere kleine mansarde scheinen, ist unser jüngster schon hell wach. als oma, sky zum frühstück aus dem wohnzimmer rufen will, sitzt er vor dem luxus artikel fernseher, welcher bei uns zuhause in bergün gänzlich fehlt, und schaut TF1. die erstaunte oma versucht sky mit den worten "du siehst ja franzöisches fernsehen, das verstehst du ja doch nicht" zum frühstückstisch zu locken. die antwort unseres kleinen franzosen würde jedem frankophonen verbandsführer der innerschweiz das herz öffnen. "macht doch nichts wenn ich es nicht verstehe. französisch ist aber eine wichtige sprache". alors, paris ne s'est pas fait en un jour...

Donnerstag, November 16, 2006

 

blinzeln

die tage werden kürzer und die nächte länger. es ist ein klarer sternenhimmel und ich kann meinen jüngsten dazu überreden mit mir noch ein nachtspaziergang zu machen. wir gehen in bergün richtung schwimmbad. auf halber strecke höhren wir das pfeifen einer rhb lok, welche den bahnhof bergün richtung preda verlässt. wir bleiben stehe und schauen dem zug zu, wie er die kurven hochsteigt. als er an uns vorbei gebraust ist, sehen wir das rücklich des letzten wagons in die dunkle nacht hinaus blinken. sky war begeistert „du papi, der zug zwinkert uns ja zu“. gute fahrt kleine rote...

Sonntag, November 05, 2006

 

weihnachtsgebäck

es ist über nacht bitter kalt geworden. mit der kälte kamen die wolken und damit der erste schnee. sky stand eingepackt wie ein ritter in seinen rüstung in dicken winterklamotten und mit seinem davoser schlitten in der tür. „ich bin den mal auf der chant am schlittenfahren“ und weg war er. gleich darauf stand unsere mittlere tochter giuli vor meinem schreibtisch und bettelt um geld. „könntest du mir bitte 10 franken geben“, wofür war meine budget orientierte frage, „ich möchte gerne weihnachtsgebäck kaufen“, erstaunt frage ich wieso. giulis antwort war so schnell wie einen monat verfrüht. „es schneit, also steht weihnachten vor der tür“. „giuli, mein kalender zeigt erst november, also keine panik wir haben noch zeit“. versuchte ich den druck aus dem gespräch und unserem knappen familienbudget zu nehmen. „aber sky geht doch auch schlitten fahren“ versucht giuli hastig nachzufassen. „schau doch mal aus dem fester kleines, der schnee bleibt noch gar nicht liegen“. giuli lehnt sich demonstrativ aus dem fenster und meint trocken. „gut, ich bin auch mit 5 franken zu frieden“. frohe adventszeit...

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