sky ist in kappeln an der schlei im lager. wir haben telefoniert. er hätte versucht im meer zu baden. es sei aber so kalt gewesen, dass er gleich wieder raus musste. so seine kühle erkenntnis zu seinen badeferien an der ostsee. das heimweh wäre nicht so schlimm und schlafen würde er auch gut, da er ja meinen brief unter sein kopfkissen gelegt hätte. schön. lieber sky, im herbst gehen wir an das warme meer, versprochen...
ich habe nicht geschlafen. tausend gedanken, wie motten im licht. sky zugehört beim atmen. die tränen versucht wegzudrücken. sein herz laut pochen gehört. ins bodenlose gefallen. beide zu tiefst betrübt. ohnmächtig. komme bald wieder...
es ist weekend. grosi und grospapi zeit. sky geniesst die tage mit meinen eltern von herzen. bastel, vorlesen und spielen - nach herzenslust. als grospapi aus seinem gepäck die weissen plastikplatten hervor zaubert, war das staunen gross. den ganzen sonntag hindurch bastelten die beiden am wasserrad. von nun an klopft, durch das wasserrad angetrieben, fleissig ein kleiner hammer den tackt des bergsommers. staunend bleiben die kleinen und grossen gäste des dorfes stehen und bewundern das meisterwek der beiden erfinder. der sommer kann beginnen...
auf dem monat genau vor einem jahr, wollte sky in seinem baumhaus schlafen. der regen hat damals seine wünsche die albula hinunter geschwemmt. doch nach dem heutigen heissen sommertag haben sky und ich uns entschlossen, wir holen dies jetzt nach. nach einem gemütlich abendbrot auf der veranda haben wir aus dem palantschin die matratzen geholt und uns auf der veranda eingerichtet. als der mond hinter darlux hervor kam, haben wir uns unter die decke gekuschelt und uns geschichten erzählt. gemeinsam sind wir arm in arm eingeschlafen. als uns die sonne wachkitzelte waren sky’s erste worte. ich hatte einen tollen sommernachtstraum...
sky ist im suler und zeichnet. ich bin in der cha da fö am kochen. am mittagstisch fragt sky was das wort instinkt bedeutet. ich versuche an handen der schwarzen und schweren wolken über dem albulatal ein beispiel zu machen. „wenn du draussen die wolken anschaust, wass für ein gedanken hast du dabei“. sky schaut mich mit verwunderten an. „himmel“ war seine knappe antwort. „nein“ wollte ich nachfassen und zum thema regen überleiten. doch ich fand die kurve nicht mehr. sky seinerseits kehrte den spiess um und erklärt, „sein instinkt sagt ihm, dass unser nachbarsjunge cyrill nun durch unseren garten geht, er die verandatreppe hochsteigt und durch unseren stall zu uns kommt“. ich kann meinen satz gar nicht richtig beginnen, da klopft es an der suler tür. es ist cyrill. sky schaut mich verwundert an. ich bin paff wie eine zwetschgenwähe. sky hat als erster die fassung wieder „ahhh so einfach ist dass“. mit fehlen die worte. mein instinkt sagt mir, heute nacht steht gini bei mir am bett…
sky ist in kappeln an der schlei im lager. wir haben telefoniert. er hätte versucht im meer zu baden. es sei aber so kalt gewesen, dass er gleich wieder raus musste. so seine kühle erkenntnis zu seinen badeferien an der ostsee. das heimweh wäre nicht so schlimm und schlafen würde er auch gut, da er ja meinen brief unter sein kopfkissen gelegt hätte. schön. lieber sky, im herbst gehen wir an das warme meer, versprochen...
ich habe nicht geschlafen. tausend gedanken, wie motten im licht. sky zugehört beim atmen. die tränen versucht wegzudrücken. sein herz laut pochen gehört. ins bodenlose gefallen. beide zu tiefst betrübt. ohnmächtig. komme bald wieder...
es ist weekend. grosi und grospapi zeit. sky geniesst die tage mit meinen eltern von herzen. bastel, vorlesen und spielen - nach herzenslust. als grospapi aus seinem gepäck die weissen plastikplatten hervor zaubert, war das staunen gross. den ganzen sonntag hindurch bastelten die beiden am wasserrad. von nun an klopft, durch das wasserrad angetrieben, fleissig ein kleiner hammer den tackt des bergsommers. staunend bleiben die kleinen und grossen gäste des dorfes stehen und bewundern das meisterwek der beiden erfinder. der sommer kann beginnen...
auf dem monat genau vor einem jahr, wollte sky in seinem baumhaus schlafen. der regen hat damals seine wünsche die albula hinunter geschwemmt. doch nach dem heutigen heissen sommertag haben sky und ich uns entschlossen, wir holen dies jetzt nach. nach einem gemütlich abendbrot auf der veranda haben wir aus dem palantschin die matratzen geholt und uns auf der veranda eingerichtet. als der mond hinter darlux hervor kam, haben wir uns unter die decke gekuschelt und uns geschichten erzählt. gemeinsam sind wir arm in arm eingeschlafen. als uns die sonne wachkitzelte waren sky’s erste worte. ich hatte einen tollen sommernachtstraum...
sky ist im suler und zeichnet. ich bin in der cha da fö am kochen. am mittagstisch fragt sky was das wort instinkt bedeutet. ich versuche an handen der schwarzen und schweren wolken über dem albulatal ein beispiel zu machen. „wenn du draussen die wolken anschaust, wass für ein gedanken hast du dabei“. sky schaut mich mit verwunderten an. „himmel“ war seine knappe antwort. „nein“ wollte ich nachfassen und zum thema regen überleiten. doch ich fand die kurve nicht mehr. sky seinerseits kehrte den spiess um und erklärt, „sein instinkt sagt ihm, dass unser nachbarsjunge cyrill nun durch unseren garten geht, er die verandatreppe hochsteigt und durch unseren stall zu uns kommt“. ich kann meinen satz gar nicht richtig beginnen, da klopft es an der suler tür. es ist cyrill. sky schaut mich verwundert an. ich bin paff wie eine zwetschgenwähe. sky hat als erster die fassung wieder „ahhh so einfach ist dass“. mit fehlen die worte. mein instinkt sagt mir, heute nacht steht gini bei mir am bett…
